Zum Hauptinhalt springen

Aktuelles Schuljahr


„Schützt diese Demokratie!“

Rund vierhundert sehr bewegte und beeindruckte Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 sowie ihre Lehrerinnen und Lehrer durften dem Zeitzeugenvortrag von Dagmar und Ivar Buterfas-Frankenthal lauschen.

Dieser konnte dank der Initiative der Arbeitsstelle Holocaust-Literatur innerhalb des Lehrstuhles für Holocaust-Literatur der Uni Gießen und durch die Finanzierung durch die Ernst-Chambré-Stiftung zu Lich, der Stellv. Schulleitung des Johanneum Gymnasiums Kristine Tromsdorf sowie Leiterin der Buchenwald-AG Karin Hasselmann ermöglicht werden.

Ursprünglich war für diesen Vortrag ein Oberstufenjahrgang vorgesehen, aber Ivar Buterfas-Frankenthal ist inzwischen 92 Jahre alt und war deshalb der Ansicht, dass er, als einer der letzten und auf seiner allerletzten Vortragsreise, noch einmal möglichst viele Menschen erreichen muss. Die Sekundarstufe I war sein ausdrücklicher Wunsch.

Herr Buterfas-Frankenthal war sichtlich beeindruckt von den klugen Fragen der Schülerschaft. Auch in seinem Vortrag betonte er immer wieder, dass die jungen Menschen stolz auf sich, ihre Eltern und Großeltern sein dürfen, in Deutschland zu leben und zu lernen. Die Deutschen können stolz darauf sein, dass sie nach den unsagbaren Schäden durch die nationalsozialistische Diktatur diese wehrhafte Demokratie aufbauen konnten, so der Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande und der Europäischen Menschenrechtsmedaille. Auf die Frage einer Schülerin, was sie tun könnten, um gegen den Rechtsruck in Deutschland und in Europa vorzugehen, sagte der in Hamburg geborene und lebende Buterfas- Frankenthal: „Wenn ihr seht, dass jemand gemobbt wird wegen seinem Aussehen, seiner Herkunft oder seiner Religion, stellt euch dazwischen und stellt den Mobber zur Rede!“

Kristine Tromsdorf sprach allen aus dem Herzen, als sie sich für den Vortrag bedankte und zusammenfasste, dass „wir diese Begegnung niemals vergessen werden.“

Die Schülerinnen und Schüler nahmen nach dem Vortrag die Möglichkeit, mit einem der letzten in Deutschland lebenden Überlebenden des NS-Terrors in Kontakt zu treten, begeistert an.

 

Bild 1

 

Bild 2

 

Bild 3

 

Bild 4

 

Bild 6

 

Bild 5

Kontaktformular

Dieses Feld wird benötigt.