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Aktuelles Schuljahr
Shrek - Das Musical
Fine Arts - AG überzeugt auf ganzer Linie.
Man kennt den rauhbeinigen, aber liebenswürdigen Oger Shrek aus den gleichnamigen Verfilmungen in Kino und Fernsehen.
Ebenso existiert seit 2008 ein Musical über den grünen Helden, der sich zunächst höchst eigennützig mit seinem redseligen Kumpan, einem Esel, auf Rettungsaktion begibt: Die schöne Prinzession Fiona befindet sich in einem Turm, der von einem Drachen bewacht wird. Händigt der Oger diese an Lord Farquard aus, bekommt er seinen geliebten Sumpf zurück, in den der selbstverliebte Lord alle Märchenfiguren verbannt hat, da sie mit ihrer Unangepasstheit nicht in sein perfektes Reich „Duloc“ passen. Aber es kommt anders, denn das scheinbar auf den ersten Blick ungleiche Paar, Prinzessin und Oger, entdeckt überraschend liebenswerte Gemeinsamkeiten füreinander und die Luft beginnt zu knistern…
Dieses Musical führte die Fine Arts-AG des Johanneum Gymnasium Herborn in der Mehrzweckhalle des Gymnasiums auf. Die Fine Arts-AG ist ein Zusammenschluss der Fachbereiche Kunst, Darstellendes Spiel und Musik. Schon in den letzten beiden Jahren führte die AG unterschiedliche Stücke auf. Mit dem Musical "Shrek" betrat sie erstmalig Musicalgebiet.
Die Crew erstreckt sich von Teilnehmern des 6. Schuljahres bis hin zum Abiturjahrgang. Die künstlerische Abteilung unter der Leitung von Anke Eißmann fertigte Kleidungsstücke für die verschiedenen Charaktere an, sowie Animationen für das Bühnenbild bis hin zu Requisiten und dem Werbeplakat.
Die darstellende Abteilung unter der Leitung von Nico Reh übte neben der szenischen Darstellung des Stückes auch diverse Choreographien ein.
Die musikalische Abteilung unter der Leitung von Joachim Raabe probte mit den verschiedenen Rollen ihre Gesangsparts ein und fügte diese gemeinsam mit der darstellenden Abteilung zu einem Ganzen zusammen.
Die ganze Crew überzeugte schauspielerisch und sängerisch von der ersten bis zur letzten Minute über alle Maßen. Natürlich trug das hohe künstlerische Niveau der Hauptdarstellerinnen und Hauptdarsteller dazu bei. Diego Obach (Shrek), Helena Schönborn (Esel), Prinzession Fiona (Linda Schönborn), Lord Farquard (Tim Raabe) und Gabriella Pötzl (Drache) brannten ein mimisches Feuerwerk ab und spielten, sangen und tanzten mit einer Leichtigkeit über die Bühne, die man nur aus der Profiklasse kennt. Gleiches Lob gebührte den kleineren Rollen. Neben Dulocs Rittern und Animateuren machten vorallem die vielen Märchenfiguren, denen im Musical im Vergleich zum Film ein besonderer Akzent gegeben wird, eine gute Figur.
Von eingeschüchterten Fabelwesen entwickelten sich die Hexe (Franziska Kern), Pinocchio (Matthias Schönborn), Peter Pan (Isabell Geiß), die drei Schweinchen (David Schönborn, Benjamin Kickner und Nelson Otto), der gar nicht so böse Wolf aus Rotkäppchen (Anton Strauß), ein Zwerg (Justus Becker) und der Lebkuchenmann (Manuella Pötzl) dank dem starken Vorbild von Shrek zu ebenfalls stimmstarken Heldinnen und Helden. Denn Shrek „furzte“ im wahrsten Sinne des Wortes auf adeligen Standesdünkel und Äußerlichkeiten und bekannte sich zu seinen Gefühlen. Und so feierten die Märchenfreaks am Ende ihre Besonderheiten und ihr „Anderssein“ genauso wie der Titelheld, statt sich dafür zu schämen und zettelten ganz nebenbei noch eine Revolution gegen Tyrann Farquard an. Das entlockte auch der Prinzessin den nötigen Mut. Was man in der Rülps-Challenge mit Retter Shrek schon geahnt hatte, auch Fiona akzeptiert ihr Oger-Dasein, denn schließlich ist dies ihre wahre Gestalt: Dem Kuss der wahren Liebe sei Dank!
Nichts wäre so überzeugend gelaufen ohne ein kompetentes Team hinter und vor der Bühne in Gestalt von Emma Lang, Ida Schüler, Sarah Weichs und Greta Werner sowie an Licht und Ton Lasse Ramdohr, Friedich Kessler, Tillmann Jensen und Anas Minouche aus der Akustik-AG von Dr. Gernot Schmitt und Birger Hahn.
Joachim Raabe, Dr. Barbara Kordes-Kögel