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Schuljahr 2022-2023


Ein fulminantes Jugend debattiert-Schulfinale am Johanneum

Im Rahmen des Schulfinales von Jugend debattiert nahmen die Teilnehmer das Thema "Verbot des privaten Feuerwerks" in die nähere Betrachtung.

Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte unsere Schulband unter der Leitung von Joachim Raabe das Publikum, die Debattantinnen und die Jury mit einem musikalischen Einstieg. Anschließend stimmten Valeska Ratz und Lena Benner mit ihrem kurzweiligen, abwechslungsreichen und unterhaltsamen Poetry Slam auf das Thema Sprache ein. Das Beherrschen dieser sowie zahlreiche Fakten zum Thema Silvesterfeuerwerk stellten die Finalistinnen Merle Thomas (9F), Naomi Misca (9F) sowie Mia Teichmann (9C) und Glory Haltenhof (10B) in der rund 25-minütigen, spannenden Debatte zur Frage „Soll privates Silvester-Feuerwerk verboten werden?“ eindrucksvoll unter Beweis. Merle T. und Naomi M. vertraten die Pro-Seite vornehmlich mit Argumenten zur Gesundheit von Mensch und Tier. Die Feinstaubbelastung sowie die mit dem Böllern verbundenen Müllberge kamen gleichfalls zur Sprache. Zudem forderten die beiden Debattantinnen Rücksichtnahme gegenüber Menschen ein, die aus Kriegsgebieten geflüchtet sind. Auch auf die Belastung von Feuerwehren und medizinischem Personal während der Silvesternacht wurde eingegangen. Dem setzte Glory H. gekonnt einen ganz anderen Themenschwerpunkt entgegen: Mit dem auch gern von Feuerwerkskörperproduzenten verwendeten und Adorno zugeschriebenem Zitat "Das Feuerwerk ist die perfekte Form der Kunst, das sich das Bild im Moment seiner höchsten Vollendung dem Betrachter entzieht" traf sie einen entscheidenden Aspekt der Debatte, der auch vom Publikum geteilt wurde. Gemeinsam mit Mia T. argumentierte sie auf der Kontra-Seite weiterhin mithilfe des Geselligkeitsaspektes, der zur Silvestertradition dazugehöre und das gemeinsame Böllern sowie das Genießen des Feuerwerks beinhalte. Zudem argumentierten die beiden Debattantinnen, dass jedem Menschen zugebilligt werden müsse, frei entscheiden zu können, ob er sich am Feuerwerk beteiligen wolle oder nicht. Nach der Debatte zog sich die sechsköpfige Jury zur Beratung über die schwierige Entscheidung der Platzierungen zurück. Währenddessen stimmten die Schülerinnen und Schüler noch einmal darüber ab, ob sich ihre Meinung hinsichtlich der Debattenfrage „Sollen private Silvesterfeuerwerke verboten werden“ geändert hat. Das Publikum votierte nach der Debatte ähnlich deutlich für die Kontra-Seite wie davor, was im Gegensatz zur Meinung der deutschen Bevölkerung steht, welche sich mit knapper Mehrheit für ein Verbot des privaten Silvesterfeuerwerks ausspricht. Nach einem weiteren Song der Schulband kehrte die Jury zurück und gab jeder Debattantin ein individuelles Feedback. Danach konnte Sara Friedrich, die durch das Programm führte, unseren Schulleiter Herrn Betz auf die Bühne bitten, der feierlich die Platzierungen verkündete: Einen grandiosen ersten Platz gewann Merle T., nur in Nuancen abweichend erreichte Glory H. den zweiten Platz, Mia T. konnte einen starken dritten Platz für sich entscheiden, dicht gefolgt von Naomi M..

Damit werden Merle Thomas (9F) und Glory Haltenhof (10B) unsere Schule bei der Regionalqualifikation von Jugend debattiert am 02. Februar 2023 vertreten. Mia Teichmann und Naomi Misca werden als Nachrückerinnen ihr Glück versuchen. Einen herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg für die nächste Runde wünscht das JGH-Team von Jugend debattiert!

 

Herr Betz mit den Debattantinnen Glory H., Mia T., Merle T., Naomi M. (von links nach rechts)

 

Die Debattantinnen mit Herrn Betz und der Jury

 

Die Schulband

 

Die Schulband

 

Der Poetryslam von Valeska R. und Lena B.

 

Die Preisverleihung

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