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Schuljahr 2015 - 2016


Mädchenförderprojekt am Johanneum gestartet

Noch immer sind Frauen heute in den Natur- und Ingenieurwissenschaften unterrepräsentiert. Gleichzeitig nimmt der Fachkräftemangel im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich weiter zu. Laut OECD über die Präsenz von Frauen in MINT-Berufen, sind in Deutschland nur 16% aller Frauen in MINT-Berufen tätig, in den Ingenieurwissenschaften sind es in Deutschland sogar lediglich 10% - somit ist Deutschland das Schlusslicht im internationalen Vergleich.

Neben der gezielten Vermittlung von Förderangeboten für Mädchen (Berufsberatung, MINT-Mädchencamps usw.) hat die Schule ein Förderprojekt für die Jahrgangsstufe Q1 ins Leben gerufen, welches sich in diesem Schuljahr schon zum dritten Mal jährt: Frau Jordan organisiert ein umfangreiches Coachingprojekt, an dem 20 Schülerinnen der Jahrgangsstufe Q1 teilnehmen können und das sich über das ganze Schulhalbjahr erstreckt. Das Projekt hat zum Ziel, Schülerinnen der Oberstufe mit Blick auf eine MINT-Studien- und Berufsorientierung zu coachen, um sie auf potenzielle Herausforderungen in den derzeit noch ausgeprägt männlich dominierten MINT-Fächern vorzubereiten. Im Zuge der Vorstellung verschiedener MINT-Studiengänge und -Berufslaufbahnen (Industrie/Wirtschaft oder Wissenschaft) sollen verschiedene Genderaspekte in der Lebensweg- und Berufsplanung (Rollenbilder, Vereinbarkeit, Aufstiegsszenarien) betrachtet und diskutiert werden sowie verborgene Talente und Neigungen als komplementäre positive Kompetenzen aktiv gefördert werden. Auch wird die Bedeutung kluger beruflicher Vernetzungsstrategien (Seilschaften) junger Frauen in MINT-Arbeitsfeldern beleuchtet, um sich angesichts von Unterrepräsentanz von Frauen auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen.

 

 

Schon die Informationsveranstaltung stieß auf großes Interesse, sodass die zur Verfügung stehenden Plätze im Projekt schnell besetzt waren

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