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Fachbereich I


Deutsch

„Unermeßlichen Einfluß auf die ganze menschliche Entwicklung eines Volks hat die Beschaffenheit seiner Sprache.“
Johann Gottlieb Fichte (1762 - 1814)

Die deutsche Sprache nimmt einen wichtigen und zentralen Stellenwert im Leben von Schülerinnen und Schülern ein. Sie ermöglicht ihnen nicht nur die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, sondern prägt auch maßgeblich ihre Entwicklung.

Der Fachbereich Deutsch des Johanneum hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, den Schülerinnen und Schülern die deutsche Sprache und Literatur näher zu bringen, ihre Kompetenzen im Bereich des Lesens, Schreibens, Kommunizierens, der Reflexion über Sprache und Sprachgebrauch und der Auseinandersetzung mit Texten und Medien, wie auch ihre sozialen und personalen Kompetenzen zu stärken und zu erweitern (siehe auch: Zielsetzung).

 

Was erwartet die Schülerinnen und Schüler im Deutschunterricht:

Im Folgenden einige Themenbeispiele, welchen die Schülerinnen und Schüler im Deutschunterricht am Johanneum begegnen:

  • Lektüre von Märchen und Fabeln
  • Lektüre von dramatischen Texten/Werken
  • Rechtschreibung: Groß/-Kleinschreibung, Kommasetzung, …
  • Grammatik: Aktiv/Passiv, Adverbialsätze, …
  • Lektüre von Jugendbüchern und Romanen
  • Argumentieren, Diskutieren und Erörtern
  • Journalistisches Schreiben
  • Lektüre von Kurzgeschichten und Parabeln
  • Auseinandersetzung mit Lyrik 
  • Umgang mit Sach- und Gebrauchstexten

 

Der Deutschunterricht in den einzelnen Jahrgangsstufen (5. Klasse – Q-Phase):

Jahrgangsstufe

5

6

7

8

9

10

E-Phase

Q- Phase*

Wochenstunden

fünf

fünf

vier

vier

drei

vier

fünf

vier/sechs**

*Das Fach Deutsch ist zwingendes Prüfungsfach im Abitur! 

**Je nachdem, ob der Grund- oder der Leistungskurs gewählt wird, erfolgt der Unterricht vier- oder sechsstündig.

 

Zielsetzung

Ein wesentlicher Bestandteil des Bildungsauftrags insbesondere des Deutschunterrichts ist die Förderung sprachlicher, literarisch-ästhetischer und medialer Kompetenzen der Lernenden.

 

Sozialkompetenz und Personale Kompetenz durch literarische Förderung

Dies geschieht einerseits durch die Auseinandersetzung mit Literatur, die den Lernenden immer auch ein soziales und persönlich bereicherndes Probehandeln ermöglicht. Auf einer affektiven Ebene können sie durch die Auseinandersetzung mit literarischen Werken Neugier für die lebensgeschichtlichen Erfahrungen und Weltanschauungen anderer entwickeln. Sie werden auf die Werte und Einstellungen anderer Menschen aufmerksam und dadurch auch für den Unterschied zwischen subjektiven Vorstellungen und den gesellschaftlichen Gegebenheiten sensibilisiert. Als Rezipienten von Literatur können die Lernenden ferner von den Identitätskonzepten und Erfahrungen anderer ausgehen, deren Selbstsicht überprüfen und kritisch hinterfragen, um durch eine Auseinandersetzung mit diesen in der Literatur gestalteten Identitätskonzepten Antworten zu finden, die zu ihrer eigenen Persönlichkeitsentfaltung beitragen. Dieses Vorgehen verlangt von den Schülern, sich auch mit Lebensentwürfen anderer auseinanderzusetzen, die ihren eigenen Zielsetzungen vielleicht widersprechen. So ermöglicht die literarische Rezeption den Lernenden, sich grundlegende Gedanken über das ‚Selbst’ sowie die Eigensicht eines Menschen und damit auch über die Bestandteile ihres eigenen ‚Selbst’ zu machen, wodurch auf einer sozialen Ebene das Erlernen von Toleranz, Mitgefühl und Freundlichkeit im Umgang mit anderen Menschen immer Ziele des Literaturunterrichts sind.

 

Sprachliche Förderung

Durch die zweite „Säule“ des Deutschunterrichts wird der grundlegenden Bedeutung sprachlicher Kompetenzen Rechnung getragen, indem die Entwicklung und Förderung der Sprachkompetenz ins Zentrum der Kompetenzentwicklung gestellt wird. Sprachlich-methodisch hat der Deutschunterricht also zum Ziel, die Kompetenzen der Lernenden insofern weiter zu entwickeln, dass sie in der Lage sind, ihre Gedanken schriftlich und mündlich klar zu gliedern und zu formulieren. So können die Lernenden zu sprachkompetenten Kindern und Jugendlichen ausgebildet werden, die mit dem „Schlüssel“ Sprache aktiv am gesellschaftlichen und kulturellen Leben teilnehmen, wodurch sie besser in der Lage sein werden, sich die Welt, in der sie leben, zu erschließen, sich zu ihr in Beziehung zu setzen, sich selbst wahrzunehmen, Werthaltungen zu entwickeln und eigene Positionen begründet zu vertreten. Sie können ihre kulturelle Identität in der Sprache erfahren, Distanz zum Eingebundensein in kommunikative Prozesse entwickeln und für deren Normen sensibilisiert werden.

Das vorrangige Ziel einer Beherrschung der Standardsprache, insbesondere im Bereich der Schriftlichkeit, wird also ergänzt durch das bewusste Wahrnehmen von Sprachvarietäten. Der sich somit ergebende wertschätzende Umgang mit verschiedenen Sprachen und den damit verbundenen gesellschaftlichen und kulturellen Hintergründen und Besonderheiten stellt eine Bereicherung für die Lern- und Arbeitsprozesse dar und bietet Chancen für interkulturelles und soziales Lernen.

 

Lernkompetenz durch besondere mediale Förderung

Bezüglich der inhaltlichen Ausgestaltung sind laut dem neuen Kerncurriculum Hessen im Deutschunterricht die Bereiche Sprache, Literatur und Medien maßgeblich. Sie sind unter Berücksichtigung produktiver, kreativer und rezeptiver Prozesse durch ein integratives Grundkonzept sinnvoll miteinander zu verknüpfen. Drittes, oben stehendes Ziel des Deutschunterrichts am Johanneum ist es also auch, dass die Lernenden zu medienkompetenten, aber auch medienkritischen jungen Menschen erzogen werden.

 

Weitere Fördermaßnahmen/-möglichkeiten

Auch für Schülerinnen und Schüler mit zusätzlichem Förderbedarf bietet der Fachbereich Deutsch Möglichkeiten z. B. im Rahmen des LRS Förderkonzepts oder des Stützkurses Deutsch.

Achenbach, Nikolai
ACHN
Deutsch, PoWi
Adams, Anne Sophie
KEIA
Deutsch, Ethik
Becht, Stephan
BECH
Deutsch, Geschichte, Darstellendes Spiel
Becker, Helen
BEHE
Deutsch, Französisch
Betz, Christian
BETZ
Deutsch, PoWi
Betz, Dorit
BEDO
Deutsch, Geschichte
Boßler-Beaulieu, Anne
BOSL
Deutsch, Französisch
Collazo, Alexandra
COLL
Deutsch, Spanisch
Da Lozzo, Sabine
DALO
Deutsch, PoWi
Damm, Annkristin
DAMM
Deutsch, Kunst
Demirdöven, Selin
DEMI
Deutsch, Geschichte
Droß, Katrin
DROK
Deutsch, Geschichte, Latein
Friedrich, Sara
FRID
Chemie, Deutsch
Geibig, Verena
GEIB
Deutsch, Englisch, Darstellendes Spiel
Gerber, Martina
GERB
Deutsch, Geschichte, PoWi
Grosch, Marcus
GROM
Deutsch, Geschichte
Heister, Emilia
HEIS
Deutsch, Kunst
Herpel, Nadja
HERP
Deutsch, Englisch
Hofmann, Lars
HOFL
Deutsch, Englisch
Hormel, Janina
HOML
Deutsch, Englisch
Jost, Jelena
JOST
Deutsch, Ethik
Kalkofen, Anna
KALK
Deutsch, Geschichte
Katzmarek, Anne
KAZM
Deutsch, Musik
Kordes-Kögel, Dr. Barbara
KORB
Deutsch, Musik
Kuhnigk, Markus
KUNI
Deutsch, Kath, Religion
Leon-Neuhaus, Michaela
LEON
Deutsch, Erdkunde, Schwedisch
Moos, Lisa
MOSL
Deutsch
Moos, Marius Alexander
MOSM
Deutsch, PoWi
Müller, Benjamin
MUBE
Deutsch, Geschichte, PoWi
Müller, Miriam
MUEL
Deutsch, Geschichte
Nyga, Nicole
NYGA
Deutsch, PoWi
Pfeifer, Verena
PFEV
Biologie, Deutsch
Pulfrich, Silvia
PULF
Deutsch, Französisch
Rech, Sarah
RECH
Deutsch, Musik
Schäfer, Maximilian
SHMA
Deutsch, PoWi
Steinhöfer, Marisa
SHOE
Deutsch, Englisch
Süsser, Tim-Oliver
SUET
Deutsch, Sport, Kunst
Szkitsak, Katharina
SKIT
Deutsch, Biologie
Tromsdorf, Kristine
TROM
Deutsch, PoWi, Geschichte
Uhr, Sariye
UHR
Deutsch, Kunst
Wagner, Katharina
WAKA
Mathematik, Deutsch, Englisch
Zimmermann, Tanja
ZITA
Mathematik, Deutsch

E1H verfasst Rezensionen zu Janne Tellers „Nichts. Was im Leben wichtig ist“

Das hessische Kerncurriculum sieht im Fach Deutsch im ersten Halbjahr der Jahrgangsstufe 11 „Moderne Epik“ vor, wobei die E1H (im Schuljahr 2021/2022) den Jugendroman „Nichts. Was im Leben wichtig ist“ der dänischen Autorin Janne Teller gelesen hat. Der Roman ist vor allem in Hinblick auf seine Verwendung im schulischen Kontext stark umstritten, wozu im Folgenden einige im Unterricht erarbeitet...

Das Videoprojekt in Klasse 10

„Und Action!“  Das Signal zum Starten der Aufnahme bei einer Filmproduktion erklingt nun schon seit mehr als 25 Jahren am Johanneum Gymnasium. Das Videoprojekt, von dem dieser Artikel handelt, gibt es nämlich bereits seit 1994 an unserer Schule und ist damit das wohl am längsten laufende fest etablierte Projekt der Schule! Das Thema „Kreativität“ spielt hierbei eine ganz bedeutende Rolle,...

Lern- und Übungsheft in der Jahrgangsstufe 7

„Rechtsschreibung ist gar nicht so fichtig. Was zahlt ist die Mässätsch!“ Auch in Zeiten von Twitter, WhatsApp und Co. ist und bleibt die Rechtschreibkompetenz eine zentrale Fähigkeit, da ein einzelnes Zeichen einen inhaltlich gewaltigen Unterschied ausmachen kann, wie das folgende Beispiel zeigt: „Wir essen, Kinder! – Wir essen Kinder!“ Die Vermittlung und Vertiefung wichtiger Rec...

Bücherkoffer in Klasse 5 und 6

Lesen im Vertretungsunterricht Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 und 6 tauchen ab in lustige, spannende oder informative Bücherwelten. Seit nunmehr 10 Jahren hat sich dieses Projekt zur Leseförderung bewährt: In den Vertretungsstunden, für die der Fachlehrer kein Unterrichtsmaterial vorgesehen hat, lesen die Kinder. Mittlerweile besitzt jede 5. und 6. Klasse zwei Bücherkoffe...

Vorlesewettbewerb am Johanneum

„Bücher gibt es für jeden Geschmack und zu allen Themen. Ob Spannung, Unterhaltung, Wissen: Lesen ist Kino im Kopf und eine Reise in fremde Welten. Der Vorlesewettbewerb bietet die Gelegenheit, die eigene Lieblingsgeschichte vorzustellen und jede Menge neue Bücher zu entdecken. Und das Beste: Man kann dabei auch noch gewinnen…“ https://www.vorlesewettbewerb.de/der-wettbewerb/ueber-den-wettbewe...

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