Unterricht
- Fachbereich I
- Deutsch
- Englisch
- Französisch
- Latein
- Spanisch
- Schwedisch
- Musik
- Darstellendes Spiel
- Kunst
- Fachbereich II
- Geschichte
- Politik und Wirtschaft
- Erdkunde
- Religion
- Ethik
- Fachbereich III
- Mathematik
- Chemie
- Biologie
- Physik
- Informatik
- Fach Sport
- Sport
Fachbereich II
Religion
- Curricula Religion - evangelisch
- Ziele und Kerngedanken des evangelischen Religionsunterrichts
- Projekte/ Angebote Religion - evangelisch
- Lehrkräfte Religion - evangelisch
- Curricula Religion - katholisch
- Das Fach Religion - katholisch
- Projekte / Angebote Religion - katholisch
- Lehrkräfte Religion - katholisch
Inhalte in der Sekundarstufe I (Hauscurriculum)
Jahrgangsstufe 5:
- Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen, Miteinander handeln
- Jesus in seiner Zeit
- Schöpfung
- Die Bibel entdecken
Jahrgangsstufe 6:
- Gegeneinander handeln - Konflikte lösen
- Geschichten den Alten Testaments
- Judentum
- Leben in einer multikulturellen Gesellschaft
Jahrgangsstufe 7:
- Helfend handeln - Diakonie
- Entstehung des Christentums
- Islam
- In Abhängigkeit geraten
Jahrgangsstufe 8:
- Reformation
- Evangelisch - Katholisch - Ökumene
- Vorbilder und Suche nach Orientierung
Jahrgangsstufe 9:
- Die Frage des Menschen nach dem Sinn
- Die Frage nach Gott
- Scheitern, Schuld, Vergebung
- Liebe, Partnerschaft und Sexualität
Jahrgangsstufe 10:
- Kirche in der Neuzeit
- Sterben, Tod und Auferstehung
- Philosophie
- Soziales Handeln/ Sozialpraktikum
Links zu den Kerncurricula:
Sekundarstufe I:
Sekundarstufe II:
Warum lebe ich? Woher komme ich? Wohin gehe ich? Hat mein Leben einen Sinn oder bin ich nur ein Produkt des Zufalls? Gibt es so etwas wie Gott oder das Göttliche, d. h. einen Sinnzusammenhang, den ich erfahren und zu dem ich mich in Beziehung setzen kann? Und was bedeutet das alles für mein Handeln?
Diese Fragen stellten sich Menschen schon seit jeher und diese Fragen beschäftigen uns Menschen auch noch heute. Diese Fragen stehen im Mittelpunkt aller Religionen und auch im Mittelpunkt des evangelischen Religionsunterrichts.
Drei Grundgedanken sind uns als Religionslehrerinnen und Religionslehrern besonders wichtig und wegweisend für den Unterricht:
1. Selbstständigkeit
Als wesentliches Ziel des Religionsunterrichts lässt sich die Hilfe und Begleitung zur Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler beschreiben. Unter Berücksichtigung eigener Lebenswelten werden in der Kommunikation verschiedener Anschauungs- und Lebensformen sowohl die Frage als auch die Deutungskompetenz erprobt und kultiviert.
2. Sinnangebot
Als elementarer Leitbegriff gilt dabei die Frage nach dem Sinn. Neben naturwissenschaftlichen, rechtlichen, ästhetischen und anderen Perspektiven gab und gibt es immer auch die religiöse Weise, die Welt zu sehen und eine persönliche Verantwortlichkeit in ihr zu deuten. Dies geschieht vor allem in der Auseinandersetzung mit der christlichen Tradition, aber auch in der kritischen Reflexion anderer religiöser Sinnangebote.
3. Verantwortung
So bemüht sich der Religionsunterricht, eine Verantwortung der Schülerinnen und Schüler für ihre Lebenspraxis in der Ethik zu begründen, zu fördern und zu vertiefen. Begriffe wie "biblisch-christliches Menschenbild", "Bewahrung der Schöpfung", "soziale Gerechtigkeit" und "gelebte Nächstenliebe" spielen dabei eine zentrale Rolle.
Sozialpraktikum
Be smart, don`t start
Benner, Jessica | BENN | Englisch, Ev. Religion |
Benner, Tilo | BENR | Latein, Ev. Religion |
Braun, Katharina | BRAK | Geschichte, Ev. Religion |
Grosch, Daniela | GROD | Chemie, Ev. Religion |
Jensen, Urte | JENS | Geschichte, Ev. Religion, Musik |
Keiner, Susanne | KEIS | Französisch, Ev. Religion |
Neuhäuser, Meike | NEUH | Biologie, Ev. Religion |
Pitzer, Tina | PITZ | Französisch, Ev. Religion |
Schutte, Karl Friedrich | SHUT | Mathematik, Ev. Religion |
Stützel, Simon | STUZ | Geschichte, Ev. Religion |
Ufkes, Heiko | UFKE | Geschichte, Ev. Religion |
Wagner, Marie-Kathrin | WAMA | Englisch, Ev. Religion |
Warfsmann, Insa | WARF | Latein, Ev. Religion, Kunst |
Weber, Harald | WEBH | Ev. Religion |
Zahn, Josephine | ZAHN | Geschichte, Ev. Religion |
Themenübersicht
Jahrgangsstufen 5/6
- Jesus von Nazareth: Umwelt und Verkündigung
- Schöpfung und Schöpfungsglaube; Ehrfurcht vor und Verantwortung für die Schöpfung
- Ich – Stärkung: Selbstvertrauen und Glaube
- Freundschaft
- Die Bibel entdecken: Entstehung und Aufbau
- Weltreligion: Judentum
- Abraham: Aufbruch damals und heute im Vertrauen auf Gott
- Religiöses Leben an unserem Ort: religiöse Symbole entdecken und deuten
- Kirchenjahr
- Mein Recht und das Recht der anderen; Fairtrade
Jahrgangsstufen 7/8
- 10 Gebote
- Sakrament: Firmung
- Weltreligion: Islam
- Weltreligion: Hinduismus
- Stammesreligionen
- Helfend handeln: Caritas
- In der Nachfolge des Herrn: Die reiche Kirche - die arme Kirche. Franz von Assisi
- Suche nach einem erfüllten Leben
- Darf man alles, was man kann?
- Ökumene: Katholisch - Evangelisch. Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Jahrgangsstufen 9/10
- AT: Prophetie
- Schuld – Vergebung – Neuanfang
- Tod. Umgang mit Tod. Trauerarbeit
- Sterben – Tod – Auferstehung
- Partnerschaft und Liebe. Sakrament: Ehe
- Weltreligion: Buddhismus
- Gottesbilder im Leben der Menschen
- Verantwortung für das (eigene) Leben
- Sozialpraktikum
Links zu den Kerncurricula:
Sekundarstufe I:
Sekundarstufe II:
https://kultusministerium.hessen.de/sites/kultusministerium.hessen.de/files/2021-07/kcgo-rka.pdf
Grundsätzliche Überlegungen zu dem Fach Katholische Religion
Um den Beitrag des Faches „Katholische Religion“ würdigen zu können, ist auf die Differenzqualität des Faches Religion zu allen anderen Fächern des Schulkanons hinzuweisen.
Weltanschauliche Bindung
Der Religionsunterricht ist weltanschaulich gebunden. Besonders sichtbar wird dies in der Person des Lehrers, der - für die Schülerinnen und Schüler offensichtlich und transparent – die eigene Lebensorientierung aus religiösen Bezügen entnimmt und als Mitglied einer Kirche innerhalb der Gesellschaft eindeutig verortet ist. Er hat damit eine definierte Position und für Schülerinnen und Schüler als Gesprächspartner in existentiellen Fragen ein klares Profil. Die Schülerinnen und Schüler können und müssen damit rechnen, dass die Lehrperson nicht in neutraler Distanz zu den von ihr vermittelten Unterrichtsinhalten steht und gegebenenfalls, je nach den Erfordernissen des Unterrichts, eine persönliche Haltung als persönliche Haltung im Unterricht sogar ausdrücklich thematisieren kann.
Weltanschauliche Pluralität
Die Stimme des Religionslehrers ist seine Stimme, die Stimme seiner Religion und seiner Kirche, d.h. nur eine im vielstimmigen Chor einer pluralistischen Gesellschaft. Den Schülerinnen und Schülern ist mit zunehmender Reife mehr und mehr bewusst, dass die Gesellschaft und die unmittelbare Schulwirklichkeit, in der sie leben, von einer Vielfalt von Kulturen, Religionen und Weltanschauungen geprägt ist. Der Religionsunterricht ist ein Ort des verbürgten Interesses an der Suche nach Sinn und verbindlichen Werten und damit ein Ort des authentischen Interesses an anderen Kulturen, Religionen und Weltanschauungen. Im Unterschied zu einer Haltung der Indifferenz gegenüber existentiellen Fragen kommen fremde Kulturen und religiöse und weltanschauliche Positionen aus einer Perspektive subjektiver Beteiligung und subjektiver Betroffenheit in den Blick. Das eigene Meinen und das Reden über das eigene Selbst und Weltverständnis bewähren sich im Dialog mit anderen, die mit ihrem Meinen und ihrem Selbst- und Weltverständnis die gleichen Ansprüche nach Letztbegründung, nach unverbrüchlichem Sinn und nach verbindlichen Normen und Werten stellen.
Weltanschauliche Offenheit
Der Religionsunterricht ist grundsätzlich offen für alle Schülerinnen und Schüler, unabhängig von ihren jeweiligen religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen. Er bietet auch jenen, die nicht religiös geprägt sind oder latent oder bekenntnishaft im Widerspruch zu bestimmten Formen der Religion oder zur Religion insgesamt stehen, Erfahrungsräume und Lernchancen. Er hält die unterschiedlichen ethnischen, kulturellen, sozialen, religiösen und weltanschaulichen Erfahrungen und die mit dem Ernst letzter Überzeugungen vertretenen Haltungen für wertvoll und initiiert daher den Dialog zwischen Schülerinnen und Schüler, die aus ihren unterschiedlichen Biographien und Lebenserfahrungen heraus unterschiedliche Antworten auf existentielle Fragen geben. Die Ergebnisse solcher Dialoge sind offen, sie führen im Ergebnis nicht nur zu Wissen im Sinne eines engeren Lernbegriffs, sondern eröffnen Möglichkeiten zur Bewusstmachung impliziter Wertorientierungen und Weltanschauungen und zur Überprüfung, d.h. zur Bestärkung oder zur (allmählichen) Revision, persönlicher Haltungen.
Daraus resultierende Könnenserwartungen
Die besondere Rolle des Religionsunterrichts für die Ausprägung überfachlicher Kompetenzen ergibt sich aus seiner besonderen Zielperspektive, Schüler bei der Herausbildung einer reflektierten Haltung zu existentiellen Fragen zu fördern und zu begleiten. Indem der Unterricht im Fach Religion grundsätzlich – unabhängig von Lerninhalten im Einzelnen – auf Lernen als dialogischen Prozess setzt, in dem, wie oben beschrieben, Haltungen in vollem Ernst und nicht nur in spielerischer Simulation aufeinander treffen, sind soziale Wahrnehmungsfähigkeit und Rücksichtnahme die Kernkompetenzen des Faches, die in jeder Unterrichtsstunde zugleich eingefordert und eingeübt werden. Weil Schüler sich im Gespräch mit anderen in ihrem Selbst- und Weltverständnis behaupten wollen, indem sie nicht nur Meinungen, sondern Grundhaltungen vertreten, die sie als Menschen im Ganzen betreffen, wird Toleranz gegenüber anderen zu einer echten Herausforderung. Diese Toleranz ist nicht singuläres Lernziel, das einmal erreicht wird, sondern muss im Religionsunterricht zum Habitus des Schülers werden, der Toleranz nicht nur kennen, sondern im Sinne einer Könnenserwartung über sie verfügen muss, wenn andere mit differierenden Grundhaltungen nicht beschädigt werden sollen.
Wichtig ist, dass Toleranz nicht dadurch geübt wird, dass das Trennende unthematisiert bleibt. Das, was die Schüler unterscheidet, ihre je eigene Biographie, ihr jeweiliger kultureller Hintergrund bzw. ihre Religiosität, werden, wann immer möglich, Gegenstand des Unterrichtes. Gegensätze, auch schmerzvolle, sollen aufeinander stoßen, das Andere und Fremde bleibt nicht unzugängliches Terrain, das man lieber nicht berührt, um Irritationen zu vermeiden; vielmehr sollen fremde Erfahrungen und die Erfahrung des Fremden in einem Klima der Offenheit zugänglich werden und das Weltverständnis der Schülerinnen und Schüler und ihr Verständnis füreinander erweitern. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln in einem solchen Unterricht ihre Fähigkeit zur Empathie und zum Perspektivwechsel und werden mehr und mehr handlungsfähig, um innerhalb der Gesellschaft eine produktive Rolle für eine interkulturelle Verständigung zu spielen.
Besuch von Gottesdiensten
Kuhnigk, Markus | KUNI | Deutsch, Kath, Religion |
Lixfeld, Christoph | LIXF | Biologie, Kath. Religion |
Schmidt, Christina | SMIC | Latein, Kath. Religion |