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Fachbereich II


Ethik

  • „Wer jung ist, soll nicht zögern zu philosophieren, und wer alt ist, soll nicht müde werden im Philosophieren. Denn für keinen ist es zu früh oder zu spät, sich um die Gesundheit der Seele zu kümmern.“  - Epikur                       

                                                                             

    Ethik?! – Ethik in der Sekundarstufe I

    Wenn die neuen Fünftklässler*innen das erste Mal im Ethikunterricht sind, haben sie oft noch keine Vorstellung von dem, was sie im Fach Ethik erwartet. Es wird wohl irgendwie um Religionen gehen... Aber sonst? Religionen sind zwar ein Bereich, den wir im Ethikunterricht bearbeiten, aber das ist bei weitem nicht alles. Warum bekommt man ein schlechtes Gewissen? Muss man dieNatur schützen? Warum gibt es Regeln? Und wer stellt die auf? - In Ethik stellen wir uns Fragen, die manchmal ganz einfach klingen, aber dann doch recht knifflig zu beantworten sind. Dazu müssen wir miteinander sprechen und diskutieren. Und dann findet man vielleicht nicht DIE eine Antwort. Aber wenn es um Freundschaft, Gerechtigkeit, Liebe, den Sinn des Lebens oder Wahrheit geht, kann es vielleicht auch nur viele mögliche Antworten geben, statt eine einzige...

     

    Ethik in der Sekundarstufe II

    „Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmender Bewunderung und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: Der bestirnte Himmel über mir, und das moralische Gesetz in mir.“ - Immanuel Kant

    Der bestirnte Himmel über mir, das moralische Gesetz in mir? Kant bezieht sich hier auf die Frage nach dem Menschen und seiner Stellung im Kosmos auf der einen Seite und die dem Menschen innewohnende Fähigkeit zum moralischen Handeln auf der anderen Seite. Die Frage nach dem Wesen des Menschen und nach den Maßstäben moralischen Handelns waren nicht nur zu den Zeiten Kants wichtig, sondern spielen auch noch heute eine entscheidende Rolle, beispielweise in der Medizinethik oder dem Problem, nach welchen Kriterien selbstfahrende Autos entscheiden sollen, was zu tun ist. Auch das menschliche Handeln ist immer wieder von Grenzfällen betroffen, die uns herausfordern und in denen es gilt, eine moralische Entscheidung zu treffen, die nicht immer leicht ist. Neben der Ethik (Die Frage nach dem richtigen Handeln) und der Anthropologie (Die Frage nach dem Wesen des Menschen) kommen auch die Frage nach Gerechtigkeit, die Suche nach Sinn und Glückseligkeit und Religion in der Einführungs- und Qualifikationsphase nicht zu kurz!

  • Curriculum und Ziele für Ethik in der Sekundarstufe I

    Folgt man dem Kerncurriculum des Landes Hessen für das Fach Ethik an Gymnasien, kommt dem Fach Ethik „in einer Lebenswelt, die sich durch Pluralität des Werte- und Normengefüges und einer stärker werdenden Individualisierung auszeichnet“ eine „besondere Bedeutung“ zu. Ziel ist es, Fähigkeiten zur Urteilsbildung zu vermitteln, das eigene Handeln reflektieren zu lernen und damit die Lernenden bei der Entwicklung zu einem selbstbestimmten, kritischen und damit mündigen Bürger oder Bürgerin zu unterstützen.

    Um dies zu gewährleisten, orientieren wir uns an den Inhaltsfeldern Gewissen und Verantwortung, Selbst und Welt, Wahrheit und Wirklichkeit, Recht und Gerechtigkeit, Mensch, Natur und Technik, Freiheit und Würde sowie Religionen, Weltbilder und Kulturen. Diese Inhaltsfelder werden gemäß den curricularen Vorgaben altersgerecht und unter Bezug zur Lebenswelt der Lernenden inhaltlich und methodisch aufbereitet, sodass eine intensive Auseinandersetzung mit Themen wie Freundschaft, Liebe, Gerechtigkeit, den Weltreligionen oder der Würde des Menschen möglich ist.

     

    Curriculum und Ziele für Ethik in der Sekundarstufe II

    Im Abitur ist das Fach Ethik bei entsprechender Wahl der anderen Prüfungsfächer als drittes, viertes oder fünftes Prüfungsfach möglich. Daraus ergibt sich die neben der schriftlichen und mündlichen Prüfung auch die Möglichkeit, eine Präsentationsprüfung oder eine besondere Lernleistung abzulegen.

    Im Rahmen der gymnasialen Oberstufe spielt die Auseinandersetzung mit den Grundpositionen wichtiger Strömungen der Philosophie eine zentrale Rolle. Die Lernenden lernen an ausgewählten Textstellen die Ideen von Aristoteles, Immanuel Kant oder Arthur Schopenhauer kennen. Dabei schulen sie nicht nur den Umgang mit komplexeren Texten, sondern finden Positionen, an denen die eigenen Wertmaßstäbe überprüft, fundiert oder hinterfragt werden können. Zudem ist hier eine Zusammenarbeit mit den Religionskursen möglich: So ist es durchaus spannend zu wissen, wie die Lernenden des Parallelkurses Religion zum Thema „Die Würde des Menschen“ oder „Sterbehilfe“ stehen.

    Neben der Arbeit an Texten nimmt die diskursive Auseinandersetzung mit den Inhalten im Rahmen des Unterrichtsgesprächs eine wichtige Rolle ein. Auch hier ist das Hinterfragen von Wahrheits- und Geltungsansprüchen und die damit verbundene Entwicklung der Lernenden zu kritischen und mündigen Bürgerinnen und Bürgern in einer pluralistischen Welt letztlich das Motiv des Ethikunterrichts.

    Die Einführungs- und die Qualifikationsphase sind wie folgt gegliedert:

    E1

    Glücksvorstellungen

    E2

    Ethik und Religion

    Q1

    Anthropologie

    Q2

    Grundpositionen der Ethik

    Q3

    Recht und Gerechtigkeit

    Q4

    Mensch, Natur und Technik

     

     

    Links zu den Kerncurricula:

    Sekundarstufe I:

    https://kultusministerium.hessen.de/sites/kultusministerium.hessen.de/files/2021-06/kerncurriculum_ethik_gymnasium.pdf

     

    Sekundarstufe II:

    https://kultusministerium.hessen.de/sites/kultusministerium.hessen.de/files/2021-07/kcgo-et_0.pdf

  • Adams, Anne Sophie
    KEIA
    Deutsch, Ethik
    Becker, Alexander
    BEKA
    Chemie, Ethik
    Jost, Jelena
    JOST
    Deutsch, Ethik
    Kortus, Dr. Michael
    KORT
    Ethik, Latein, Griechisch
    Malinowski, Ireen
    MALI
    Ethik, Kunst
    Raabe, Joachim
    RAAB
    Ethik, Musik

  • Be smart - don't start

    In der Jahrgangsstufe 8 nehmen unsere Ethikkurse parallel zu den Kursen im Fach Religion am Rauchpräventionsprogramm "be smart - don't start" teil. Das Ziel dieses Projektes ist es, rechtzeitig über die Gefahren des Tabakkonsums aufzuklären und in einem gemeinsamen Projekt dafür zu sensibilisieren, erst gar nicht mit dem Rauchen anzufangen. Dabei gibt es für Lerngruppe mit etwas Glück auch etwa...

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