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Schuljahr 2021 - 2022


Computerhacking am Johanneum

Am 11.02.22 konnten 27 Jugendliche in die Welt der Bits und Bytes hinter Rechnern und Smartphones eintauchen. Der Programmier-Workshop der Hacker School (Hamburg) fand in Kooperation mit der Firma Continental (Wetzlar) im Rahmen einer Videokonferenz mit einer 8. Klasse des Johanneum Gymnasiums statt. Dadurch konnte trotz Pandemie ein wichtiges Projekt umgesetzt werden, welches das MINT-EC-Profil am Johanneum weiter ausbaut.

Die gemeinnützige Hacker School hat sich mit solchen Projekten zum Ziel gesetzt, dass jedes Kind in Deutschland einmal in seiner Schulzeit eine Code-Zeile schreibt, bevor es sich für einen Beruf entscheidet. Dafür bringen sie Kinder und Jugendliche zwischen 11 und 18 Jahren mit IT-Spezialist:innen (sog. Inspirer) von kleinen und großen Unternehmen zusammen. Für jeweils vier bis sechs Stunden machen die Inspirer die Kinder und Jugendlichen mit der Welt von Computern, Künstlicher Intelligenz, Apps, Codes, Robotern und Programmen vertraut. Die jeweiligen Themen variieren und passen sich flexibel an das Spezialgebiet des Unternehmens oder die Schwerpunkte der Inspirer an.

Da die Workshops Corona-bedingt nicht in den jeweiligen Unternehmen stattfinden konnten, hat die Hacker School digitale Tools für die Realisierung eingesetzt. Dabei wurde im Rahmen der Videokonferenz das „Pairprogramming“ in Kleingruppen von je 5 bis 6 Personen in sogenannten Breakout-Rooms beibehalten. In jedem dieser virtuellen Räume stand ein erfahrener Inspirer der Firma Continental zur Verfügung, um die Schülerinnen und Schülern anhand der Programmiersprache Python für das Programmieren zu begeistern. Mit Hilfe des Online-Editors „Repl.it“ lernten die Teilnehmer:innen neben grundlegenden Konzepten der Informatik beispielsweise auch, wie man Variablen deklariert, welche Datentypen es gibt und wie man eine Konsole beherrscht.

„Da es sich bei der Klasse um eine unserer iPad-Klassen handelt, also jede Schülerin und jeder Schüler ohnehin bereits mit einem eigenen Tablet-PC ausgestattet ist, gab es keinerlei technische Schwierigkeiten“ berichtet Tobias Hornof, der Mathematik- und Informatiklehrer, der die Gruppe während des Workshops begleitete. Durch dieses ditigale Format konnten sogar Schüler:innen an der Veranstaltung teilnehmen, die sich im Homeoffice befunden haben.

Neben den inhaltlichen Schwerpunkten konnten auch Aspekte der Berufs- und Studienorientierung angesprochen werden. Hierzu berichteten Mitarbeiter der Firma Continental, warum sie sich selbst für den IT-Bereich entschieden haben und welche Tätigkeiten ein mathematisch-technischer Softwareentwickler oder eine Fachinformatikerin für digitale Vernetzung anfallen. Die Koordinatorin der Hacker School rundete den erfolgreichen Tag mit einigen Worten zu ihrem aktuellen Informatik-Studium ab. Dabei hob sie besonders hervor, wie wichtig es vor allem junge Frauen ist, sich für die Informatik zu begeistern und Ängste gegenüber dem Informatikstudium abzubauen.

 

 

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