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Schuljahr 2021 - 2022


Wissenschaftsfestival am Johanneum Gymnasium

Die Hermann-Hofmann-Akademie (HHA) und das Institut für Biologiedidaktik der Justus-Liebig-Universität Gießen führen nun schon seit einigen Jahren ein Kooperationsprojekt mit Schulen durch, indem Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5-13 die Möglichkeit geboten wird, Forschungsideen, -themen und -projekte aus den Bereichen Biologie, Chemie, Physik, Mathematik und Technik selbständig zu erforschen. Auch in diesem Jahr waren wieder zahlreiche Schülergruppen aus unterschiedlichen Schulen dabei, die von ihren Mentorinnen und Mentoren über Online-Webkonferenzen betreut wurden.

Das Projekt „Gießener Jugendliche forschen“, das durch großzügige Spenden der Sparkasse Gießen unterstützt und gefördert wird, stellt Mentorinnen und Mentoren bereit, die am Institut für Biologiedidaktik eigens dafür ausgebildet und vorbereitet wurden. Dadurch erhalten die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler wertvolle Unterstützung für ihre Forschungsarbeiten. Die HHA möchte mit diesem Projekt die erfolgreiche Teilnahme Gießens an der „Stadt der jungen Forscher“ im Jahre 2010 verstetigen und Studierenden eine Praxisplattform bieten, auf der sie die vermittelten Studieninhalte anwenden und erproben können.

In diesem Jahr waren zwei Schülerinnen des Johanneum Gymnasiums Herborn beteiligt, die von der Projektleiterin Nathalie Mang (Biologie und Mathematik) bei ihren Studien begleitet wurden.  Lilly Lamers aus der Q3 forschte an einem Projekt zur Eindämmung der Desertifikation in Randgebieten von Wüsten, während dem sie untersuchte, welche Pflanzen am besten mit Trockenstress umgehen können. Mit solchen Pflanzen könnte man eine Desertifikation eventuell aufhalten oder sogar ehemaliges Wüstengebiet wieder fruchtbar machen. Unterstützt wurde sie hierbei von ihrem Mentor Aron Schirmacher, bei dem es sich um einen ehemaligen Schüler des Johanneums handelt. Maja Lampe aus der Klasse 10d forschte zum Thema „Nutzpflanzen im Einmachglasgarten“. Sie versuchte herauszufinden, inwieweit man in Einmachgläsern Nutzpflanzen wie Möhren, Tomaten, Salat oder Radieschen in der eigenen Wohnung ziehen kann, um auch ohne eigenen Garten selbst gezogenes Gemüse ernten zu können. Unterstützung erhielt sie dabei von ihrer Mentorin Hannah Mansour.  Unser Dank gilt insbesondere den beiden betreuenden studentischen Mentoreninnen und Mentoren.

Da ein Wissenschaftsfestival mit allen Teilnehmern im Hörsaal der Hermann-Hofmann-Akademie aufgrund der aktuellen Corona-Lage in diesem Jahr nicht möglich war, fand am 26.11.2021 ein schulinternes Wissenschaftsfestival am Johanneum Gymnasium statt, während dem unsere Schülerinnen ihre Ergebnisse mit Hilfe eines selbst erstellten Plakates vor einer kleinen Zuschauerzahl präsentierten. Hildegard Thaly-Sicker von der Justus-Liebig-Universität vertrat hierbei das Organisationsteam des Projekts, das federführend von Herrn Prof. Dr. Ziemek betreut wird. Sie begrüßte die Anwesenden im Namen der Universität und leitet so die Präsentationen ein. Im Anschluss an ihre Präsentationen mussten sich die beiden Schülerinnen den Fragen zweier Science-Coachs von der Justus-Liebig-Universität stellen, von denen sie später auch eine Rückmeldung zu ihrer Präsentation, der wissenschaftlichen Arbeit und auch zu ihrer Reflexion bekamen. Die beiden Science Coachs fanden sehr lobende Worte für unsere beiden Schülerinnen und ermutigten sie, mit ihrem Projekt auch bei Jugend forscht anzutreten. Wir gratulieren unseren beiden Forscherinnern zu dieser gelungenen Arbeit und wünschen ihnen viel Erfolg bei ihrer Teilnahme bei Jugend forscht.

Um eine breitere Öffentlichkeit an den Forschungsergebnissen teilhaben zu lassen, plant das Organisationsteam von „Gießener Jugendliche forschen“ auch noch eine virtuelle Ausstellung der Präsentationen, auf die dann mehr Zuschauer zugreifen können.  

Nathalie Mang

 

 

 

 

 

 

 

Poster von Lilly Lamers

 

Poster von Maja Lampe

 

 

Herborner Tageblatt vom 13.12.2021

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