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Aktuelles Schuljahr


Johanneum nimmt beim Projekt „Gießener Jugendliche forschen“ der JLU Gießen teil

Die Hermann-Hofmann-Akademie (HHA) und das Institut für Biologiedidaktik der Justus-Liebig-Universität Gießen führen nun schon seit einigen Jahren ein Kooperationsprojekt mit Schulen durch, in dem Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 5-13 die Möglichkeit geboten wird, Forschungsideen, -themen und -projekte aus den Bereichen Biologie, Chemie, Physik, Mathematik und Technik selbständig zu erforschen. Auch in diesem Jahr waren wieder zahlreiche Schülergruppen aus unterschiedlichen Schulen dabei, die von ihren Mentorinnen und Mentoren beim eigenständigen Forschen und Erstellen einer wissenschaftlichen Arbeit betreut wurden.

Das Projekt „Gießener Jugendliche forschen“, das durch großzügige Spenden der Sparkasse Gießen unterstützt und gefördert wird, stellt Mentorinnen und Mentoren bereit, die am Institut für Biologiedidaktik eigens dafür ausgebildet und vorbereitet wurden. Dadurch erhalten die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler wertvolle Unterstützung für ihre Forschungsarbeiten. Die HHA möchte mit diesem Projekt die erfolgreiche Teilnahme Gießens an der „Stadt der jungen Forscher“ im Jahre 2010 verstetigen und Studierenden eine Praxisplattform bieten, auf der sie die vermittelten Studieninhalte anwenden und erproben können.

In diesem Jahr war das Johanneum Gymnasiums Herborn erneut an dem Projekt beteiligt. Lina Schöndorf und Lina Schmidt aus der Jahrgangsstufe 10 versuchten im Rahmen ihres Projekts „Da ist der Wurm drin“ eigenständig Mehlwürmer und Hausgrillen zu züchten, um diese später in Müsliriegeln zu verarbeiten. Die verschiedenen Sorten Müsliriegel – mit Mehlwürmern, mit Hausgrillen oder ohne Insektenzugabe – ließen sie von verschiedenen Probanden testen, um zu erforschen, ob man Unterschiede zwischen den verschiedenen Insekten bzw. dem Riegel ohne Insekten schmecken kann. Ziel ihrer Forschung war es, herauszufinden, ob man gegebenenfalls Insekten anstelle von Fleisch als Proteinlieferant verwenden kann.

Frieda Reimann hingegen beschäftigte sich mit dem Thema natürliche Düngemittel. Sie versuchte in ihrem Projekt „Meine Pflanzen bekommen Müll“ zu erforschen, ob unterschiedliche Pflanzen – Basilikum, Radieschen und Gras – unter Zugabe von Kaffeesatz, Eierschale, Milch, Asche, Pferdeäpfeln, Mineralwasser oder eines industriell hergestellten Düngers ein besseres Wachstum zeigen.

Unterstützt wurden beide Gruppen von ihrer Mentorin Lena Muzica, der wir an dieser Stelle noch einmal unseren herzlichen Dank aussprechen möchten.

Am 17.11.2023 präsentierten alle Teilnehmenden des Projekts Gießener ihre Ergebnisse im Rahmen eines Wissenschaftsfestivals in der Hermann-Hofmann-Akademie in Gießen. Die Projekte wurden den Science-Coachs von der Justus-Liebig-Universität Gießen mithilfe eines selbst erstellten Plakates im Rahmen einer Ausstellung präsentiert. Anschließend war die Ausstellung für die Schulbetreuerinnen und Schulbetreuer, weitere Vertreterinnen und Vertreter der Schulen, interessierte Eltern, Geschwister und Freundeskreis geöffnet, so dass auch diese sich über die Inhalte der einzelnen Forschungsprojekte informieren konnten. Die Schulbetreuung liegt am Johanneum Gymnasium in den Händen von Nathalie Mang.

Im Anschluss an die Ausstellung folgte eine Preisverleihung im Hörsaal der Hermann-Hoffmann-Akademie, bei der alle Teilnehmenden eine Rückmeldung von den Science-Coachs, eine Urkunde und ein Präsent überreicht bekamen. Die Begrüßung des Publikums übernahmen hierbei Herr Prof. Dr. Ziemek von der Justus-Liebig-Universität Gießen, sowie Dr. Julian Roth und Hildegard Thaly-Sicker, die das Projekt gemeinsam mit Herrn Prof. Dr. Ziemek betreuen. Die Science Coachs fanden sehr lobende Worte für die erforschten Projekt und ermutigten alle Schülerinnen und Schüler auch in Zukunft an ihren Projekten weiterzuforschen. Sowohl Frieda Reimann als auch Lina Schöndorf und Lina Schmidt werden im neuen Jahr mit ihren Projekten, an denen sie bis dahin noch etwas weiteforschen, auch bei „Jugend forscht“ antreten. Wir gratulieren ihr zu ihrer gelungenen Arbeit und wünschen ihr viel Erfolg bei der Teilnahme bei „Jugend forscht“.

 

 

 

 

 

 

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