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Aktuelles Schuljahr


Völlig losgelöst… - Johanneum nimmt am MINT-EC-Clustertreffen „Luft- und Raumfahrttechnik“ an der BTU Cottbus-Senftenberg teil

„Der Zustand der Schwerelosigkeit, auch als Mikrogravitation bezeichnet, tritt auf, wenn ein Objekt oder eine Person in einem Zustand des freien Falls ist, sodass keine spürbare Schwerkraft auf sie wirkt. Dies geschieht, wenn sich das Objekt mit einer Geschwindigkeit bewegt, die der Gravitation entgegenwirkt, sodass es sich in einer ständigen Fallbewegung befindet, ohne auf eine Oberfläche zu treffen.“

Soweit die Lehrbuchdefinition. Was es wirklich heißt, die Schwerelosigkeit zu erforschen, konnten die beiden Astronomie-Lehrkräfte des Johanneums Thilo Zerbe und Dorit Betz während des 1. MINT-EC-Clustertreffens zum Thema „Luft und Raumfahrttechnik“ an der BTU Cottbus-Senftenberg vom 15. bis 16. Mai 2024 erfahren.

Im Anwendungszentrum für Fluiddynamik der BTU erfuhren die Teilnehmenden des Clusters in Vorträgen von Prof. Dr. Christoph Egbers sowie Dr. Christoph Pawek vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, wie Forschung unter Weltraumbedingungen, z.B. im Bremer Fallturm, während eines Parabelfluges oder auf der ISS, vonstattengeht.

Beeindruckt von der bloßen Theorie der Cottbuser Experimente unter Schwerelosigkeit konnten die Teilnehmenden am Folgetag die Forschungseinrichtungen in Cottbus-Senftenberg real besichtigen.

Dr. Christoph Pawek gab im Anschluss einen Überblick zu den DLR_School_Lab Experimenten mit Bezug zum Weltraum. Dabei stellte er mit Freude fest, dass das Johanneum bereits ein größeres Stratosphären-Projekt mit einem Wetterballon, das so auch vom DLR angeboten wird, unter Eigenregie im vergangenen Jahr durchgeführt und zudem am Sonnenbeobachtungsprojekt des DLR in Berlin mit zwei Wahlunterrichtskursen teilgenommen hat.

Am nächsten Tag gaben Stefan Richter und sein Team vom DLR_School_Lab Cottbus-Senftenberg den Lehrkräften einen Überblick über die Experimente in eben diesem Fallturm. Zudem konnte ein virtueller Rundgang auf der ISS mithilfe einer VR-Simulation von den Teilnehmern des Clusters unternommen werden. Eine Johanneum-Lehrkraft ging bei diesem Rundgang leider in den Tiefen des Alls verloren, aber Verluste waren wohl von vorneherein einkalkuliert.

Abgerundet wurde das Treffen mit der Aussicht auf weitere drei Jahre der Zusammenarbeit, wobei zu entwickelnde Unterrichtsmaterialien zum Thema Schwerelosigkeit im Fokus stehen werden.

 

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