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Aktuelles Schuljahr


Back to lif/ve!

Was sollte man tun, wenn man im Urlaub an einem karibischen Strand plötzlich auf die Person trifft, mit der man sich kurz vorher noch verkracht hat? Die Schülerinnen und Schüler der Fine-Arts-AG des Johanneum Gymnasiums haben darauf eine Antwort parat: Mit „Shut up and dance with me“ rissen Band, Schauspieler, Künstler und Tänzer das Publikum am Ende der der Vorstellung „Back to lif/ve“ von den Sitzen.

Die Fine-Arts-AG produziert Musiktheater der etwas anderen Art. Den Schülerinnen und Schülern wird die Möglichkeit gegeben, zu wählen, in welcher der „fine arts“ sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen oder ob sie sogar in mehreren Bereichen aktiv sein wollen, wie z.B. Kulissengestaltung, singen, Theater spielen.

Dabei wird kein vorgegebenes Werk reproduziert, sondern alles ist selbst erdacht, wie Dr. Gernot Schmitt, der das Darstellende Spiel koordiniert, mehrfach betonte: Bei Handlung, Bühnenbild, Videostreams, Choreographie und Musik haben die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7-11 das Steuer in der Hand. Zwar griff die von der Akustik-AG gut abgemischte 17-köpfige Megaband unter der Leitung von Joachim Raabe hier auf Songs aus dem Rock- und Popgenre zurück, coverte diese aber mit ihrem ganz eigenen Stempel. Kein Wunder, war doch eine außergewöhnliche Besetzung aus Streichern, breitem Schlagzeugspektrum, mehreren E-Gitarren, Keyboardern und sehr stimmstarken Sängerinnen am Start, welche die Songs teilweise dreistimmig präsentierten.

Die Ausgangssituation: Vom Alltag entnervte Teenager sitzen herum und überlegen, was sie machen können. Einen Gummibärenbaum pflanzen? Oder sich doch lieber am Personal der Abfallbeseitigung ein Beispiel nehmen, die ihren Arbeitstrott mit Gesang versüßt. Ein herzhafter Streit entsteht, der in eine „echte“ Prügelei ausartet. Großartig waren hier die Videoinstallationen und Geräuschplakate im Comic-Stil, deren künstlerischer Ausfertigung von Anke Eißmann und Dilek Uhr begleitet wurden.

Schließlich brechen die zwei Streithähne getrennt voneinander auf zu einer Reise mit unbekanntem Ziel, begleitet von Zweifeln und Reue, um schließlich ihr Kriegsbeil unter Palmen beim Tanzen zu begraben. Manchmal muss man einfach raus, um wieder zueinander zu finden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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