Jugend debattiert: Schulfinale der Sek. I - Aimée Weber macht den ersten Platz.

Das diesjährige Schulfinale von Jugend debattiert der Sek. 1 fand am 24.01.2024 in der Aula statt. Die Veranstaltung startete mit dem Lied „Don’t stop believing“ vorgeführt von der Schulband „Joe und die Raaben Vol. 2“. Die Begrüßung und auch die gesamte Moderation wurde von Herrn Busch übernommen, welcher zunächst die Fragestellung der Debatte vorstellte: Soll Mobbing an Schulen härter bestraft werden?

Diese Frage war deshalb besonders gut für das Schulfinale geeignet, da die Zuschauer so auch auf das Thema aufmerksam gemacht wurden und oder durch persönliche Erfahrungen die Debatte noch gebannter verfolgen konnten. Im Anschluss wurde der Ablauf des Finales kurz erläutert und die Jury vorgestellt. Bereit erklärt hatten sich die Lehrer: Herr Achenbach, Frau Blanco González, Herr Moos, Herr Stützel und Frau Gerber. Danach wurden die Debattenteilnehmerinnen vorgestellt. Mia Poppe und Emma Haus übernahmen die Pro Seite, Chiara Sahm und Aimée Weber debattierten für die Contra Seite.

Die Debatte startete mit der Eröffnungsrede von Mia Poppe, welche in ihrer Funktion als Pro 1 die Richtung der Debatte angab. Jede der Teilnehmerinnen stellte ihre zweiminütige Eröffnungsrede vor, in der jede Position sehr souverän ihre Argumente darlegte und mit wissenschaftlichen Studien begründete. In der darauffolgenden freien Aussprache wurde über die Folgen von Mobbing und aber auch über die Folgen von härteren Strafen gesprochen. Dennoch waren sich beide Seiten einig, dass etwas gegen das Mobbingproblem unternommen werden muss. In der Herangehensweise an dieses Problem unterschieden sich die Meinungen jedoch deutlich, da die Pro Seite mit Hilfe von härteren Strafen die Täter abschrecken und auch die Reaktion auf Mobbing für die Opfer ersichtlicher machen wollte, woraufhin die Contra Seite sich eher auf den Ursprung des Problems fokussierte und die Täter psychologisch betreuen wollte, um zukünftige Angriffe auf die Mobbingopfer zu vermeiden.

In der Abschlussrede fassten die Teilnehmerinnen dann ihre wichtigsten Argumente zusammen. Nach der Debatte spielte die Band dann das zweite Lied “A Sky Full of Stars“ und Frau Jost präsentierte ihr Poetryslam mit dem Titel: „Wind in meinen Haaren, ihre Hände in Ketten“, welches von Freiheit handelt, die manche Menschen erleben und andere wiederum nicht, obwohl wir eine Demokratie haben und mitbestimmen können. Trotz dessen gibt es Chancenungleichheit, welche das Leben und die Zukunft mancher Menschen stark beeinträchtigt. Nach dem Text, der das wirklich wichtige Thema sehr gut auf den Punkt gebracht hat, wurden die Zuschauer zu ihrer Ansicht bezüglich des Debattenthemas befragt. Im Anschluss zeigte die Band noch das dritte und letzte Lied „Dream on“, bevor die Jury zurück in die Aula kam und jeder Debattenteilnehmerin ein kurzes Feedback gab. Schlussendlich wurden die Platzierungen bekannt gegeben, bei denen sich Aimée Weber und Mia Poppe für die nächste Runde qualifizierten. Herr Betz überreichte dann die Urkunden an die Teilnehmerinnen der Debatte, welche sich diese wohl verdient hatten.

Dass Jugend debattiert eine tolle Möglichkeit ist sich auszutauschen, war nach der Debatte noch klarer als davor. Vor allem in Zeiten der politischen Spaltung ist es wichtig den Austausch nicht zu vernachlässigen, denn letztendlich geht es nicht darum wer Recht hat, sondern viel mehr darum, gemeinsam eine möglichst gute Lösung für die Zukunft zu finden.

An dieser Stelle richtet sich ein großes Dankeschön an die Band für die musikalische Untermalung der Veranstaltung: Herr Raabe, Helena Schönborn, Daria Ilie, Gabriella Pötzl, Manuella Pötzl, Jessica Heis, Till Koob, Tristan Heisler, Viggo Gombel, Frederick Mock und natürlich auch Dankeschön an alle anderen Beteiligten.

Es war eine tolle Veranstaltung und definitiv ein Highlight des ersten Halbjahres!

Lisa Würtz, 9e

S. Stützel, J. Raabe, E. Jost, Chiara Sahm, Emma Haus, Mia Poppe, Aimée Weber, I. Blanco González, M. Moos, S. Busch, Schulleiter Herr Betz